
FASSADE
Das Initial der Signatur wird zur Haut des Hotels.
Sie vermittelt und kommuniziert zeichenhaft die Identität.
Das Hotel als Kontext für Kunst. Autentizität als Prinzip der Orginalität.
Architekturtheoretische Relevanz:
Die Fassade ist als emergentes System bestehend aus Einzelkomponenten mittels digitaler Prozesse generiert.
Die Digitale Logik wird ins Architektonische, Konstruktive und Sinnliche übersetzt.
Vor dem Hintergrund digitaler und algorithmischer Entwurfsverfahren steht das dabei entstandene strukturale Ornament in seiner Funktion heute wieder zur Disposition.
Laut Semper bringt das Ornament die Entstehungsbedingungen der Architektur ihr Gemachtwerden bzw. ihr Gemachtsein zum Ausdruck.
Die Winkel der Fassade werden abgerundet,
Durch einen Verlauf der Fassadenstruktur, in dem sich die Komponenten dehnen und verdichten wird die Fassade belebt und dynamisiert.
Diese Massnahme bewirkt, daß das Gebäude als homogener Körper wahrgenommen wird.
Der Bezug zum Dach wird aufgehoben, das Hotel verliert die Lederhose und das Jodeln ist nur mehr aus der Ferne hörbar.
Die Realisierung dieses Fassadensystems ist sowohl als Profilsystem innerhalb der Glasebene, als auch als vorgehängter Layer in Balkonebene möglich.
HOTEL
Das Hotel als Kontext für Kunst. Autentizität als Prinzip der Orginalität.
Die Hotelgalerie versteht sich als manipulierbar, kuratierbarer Kontext.
allgemein Bereiche:
Die öffentlichen Bereiche des Hotels wie vor allem die Lobby und die Erschliessung sind als Galerie konzipiert, die Kunst ist contemporär, die Ausstellung temporär. Hier finden Ausstellungen,
Artist Talks, Vernissagen, Guided Tours statt.
Die Räumlichkeiten fliessen ineinander und überlappen. Die Galerie erstreckt sich von der Lobby als vertikal, skulpturaler Raum empor bis zum Dach. Eine zusätzliche Kegelstumpf aus Glas
durchdringend den Erschliessungbereich. Skulpuren und Videoinstallationen sind genauso möglich wie das klassische Tafelbild.


Kathrin Aste, Frank Ludin, Benjamin Ennemoser, Thomas Feuerstein, Peter Griebel,
Phillipe Grotenrath, Daniel Luckeneder



