Das Abschlussgebäude einer historischen Gebäudezeile in der Innsbrucker Schutzzone steht in einer der ältesten Gassen der Stadt, die in ihrer Materialität und Atmosphäre charakteristisch für diesen Stadtteil ist.
Das auf Grund des Bauzustands nicht mehr zu erhaltende Bestandsgebäude wurde mit einem terrestrischen Laserscanner vermessen, der signifikante Merkmale offenbarte, auf deren Basis eine gestalterisch zeitgemäße und präzise Übersetzung erfolgen konnte. Aufbauend auf den Laserscan wurden die besondere Morphologie des Altbaus, die geometrischen Abweichungen, Ungenauigkeiten, Einschnitte und Kanten herausgearbeitet.
Das zu vier Seiten hin monolithisch ausformulierte Abschlussgebäude öffnet sich an seiner straßenabgewandten Seite zu den Gärten und Innenhöfen des historischen Stadtteils hin. Im Spannungsfeld zwischen dieser offenen Gebäudeseite und dem, im Bestandshain errichteten, eingeschossigen Gartenhaus am Grundstücksende, liegt ein verspielter Garten mit Außenbereichen.
Planungsteam: Kathrin Aste, Frank Ludin, Daniel Luckeneder (PL), Peter Massin, Julian Fahrenkamp, Simon Paukner
Projektentwicklung: Jörg Büchlmann, Büchlmann IE ZT-GmbH, Innsbruck
Statik: ZSZ Ingenieure ZG GmbH, Innsbruck
Elektroplanung: IB DI A. Plattner Gmb & Co.KG, Rinn
Haustechnik: Alpsolar Klimadesign OG, Innsbruck