
Urbaner Kontext
Die Struktur der Bebauung folgt der linearen Morphologie der Insel.
Die Volumina werden gegliedert und lösen so die dominante Kubatur des Sillparks auf, reagieren auf die Umgebung und die sich aus ihr ergebenden Kraftfelder.
Die Identität der Insel ist GRÜN, einerseits - westlich öffentlich, andererseits - östlich privat.
Die neue Topographie der Insel positioniert die Gebäude unter Berücksichtigung der Privatsphäre.
Auf der 3-dimensional gestalteten Bezugsebene entwickeln die 5 geschossigen Gebäude unterschiedliche Charaktere.
Zudem werden in dem im Verhältnis zur Straße oberirdisch angeordneten Bereich infrastrukturelle Funktionen wie Räder, Hausmeister, Lager, sowie gartenzugeordnete Funktionen, etc. aufgenommen.
Erschließungswege führen diagonal über das Gelände und verbinden so den Rapoldipark mit der Dreiheiligenstraße, es ergeben sich stark definierte, für die Öffentlichkeit zugängliche, Außenräume mit Aufwölbungen und Einstanzungen.
Die Uferzone des Sillkanals ist abgestuft gestaltet, um ein Verweilen direkt am Wasser attraktiv zu machen. An der Sillseite, der Ostseite befinden sich die Eigengärten der Erdgeschosswohnungen.
Gebäude
Die Gebäude weisen eine kompakte Form auf und werden so den Energieansprüchen gerecht. Die Ostfassade ist leicht Richtung Süden verdreht und wird durch großzügige, versetzte Terrassen strukturiert. Die Westfassade bildet ein durch Fenster perforiertes Schild und gewährleistet den Lärmschutz.
Wohnungen
Die Ost - Westorientierung ermöglicht durchgestreckte Wohnungen und eine bestmögliche Belichtung und Besonnung. Die Bebauung sieht vorwiegend gr0ßzügige 3 und 4 bzw.2x2 Zimmerwohnungen vor.


Kathrin Aste, Frank Ludin, Thomas Feuerstein, Wolfgang Mitterer

