
Das Projekt reagiert städtebaulich mit einer flachen Bebauung und starker horizontaler Durchlässigkeit. Alle Funktionen sind auf zwei Ebenen barrierefrei vernetzt.
Intime Hofsituationen wechseln mit offenen Raumsituationen und bedienen dadurch die unterschiedlichsten Bedürfnisse einer modernen und wandelbaren Schule.
Das Gebäude ist als zweigeschossiger Flachbau konzipiert, um die großzügige Belichtung insbesondere der Innenhöfe und des Bestandsgebäudes nicht zu beeinträchtigen.
Der Grüngürtel der Innpromenade zieht sich durch das Atrium hinein bis zum Garten der Bestandsschule. Durch die durchlässige Sockelzone des Atriums entsteht eine räumlich begrenzte und zugleich doch offene Situation.
Differenzierte Interventionen im Außenraum grenzen intime Bereiche von lauten Spielflächen ab. Bäume spenden Schatten und Teiche laden zum Spielen ein.
Das doppelgeschossige Foyer lässt sich niveaugleich mit dem Turnsaal und der Mensa erweitern um Festivitäten einen großzügigen Rahmen zu bieten.
Nischenförmige Kommunikationsbereiche in den Gangflächen bieten Rückzugsmöglichkeiten. Dies findet im Bereich der fließenden Übergänge zwischen dem Naturraum und den unterschiedlichen Funktionsbereichen statt.
Auf dem Dach befinden sich das Kleinspielfeld und weitere Außenraumfunktionen - wie etwa der ringförmige Motorikparcours um das Atrium.
Die Fassaden sind als transluzente vorgehängte Metallvorhänge konzipiert, die unterschiedliche Funktionsbereiche und Baukörper miteinander verweben, Solarthermiepaneele elegant integrieren und den baulichen Sonnenschutz übernehmen.

Kathrin Aste, Frank Ludin, Thomas Feuerstein, Peter Griebel , Daniel Luckeneder, Wolfgang Mitterer


