Primäres Ziel dieses Projektes ist es, den Rodel- und Skeletonsport, zwei olympische Disziplinen, zu fördern und einer breiteren Öffentlichkeit und Jugend zugänglich zu machen.
Die derzeit weltweit existierenden 12 Bahnen, auf denen nationale und internationale Bewerbe abgewickelt werden, unterliegen dem FIL-Bahnbau-Reglement und sind teuer in Errichtung und Betrieb. Sie sollen hier weder verändert noch kritisiert und auch nicht konkurrenziert werden. Die beiden Sportarten Rodel und Skeleton, deren Athleten sich durch Mut, Konzentrationsfähigkeit und Gefühl für eine harmonische Bewegungsabfolge auszeichnen, brauchen zusätzlich Aufbaubahnen, gewissermaßen Sprintbahnen in Stadtnähe, am besten direkt in der Stadt. Und diese sollen den Kindern und Jugendlichen und auch dem Tourismus ganzjährig und günstig zur Verfügung stehen. Der gegenständliche Entwurf wurde im steten Gedankenaustausch mit Aktiven, Trainern und Bahnbetreuern erarbeitet. Die Annäherung an eine attraktive und doch nachwuchsgerechte, auch touristengerechte Fahrlinie und Fahrdynamik war nur mit Erfahrung zu erreichen. Verbindlichen Dank an sie alle. Mit Gewissenhaftigkeit wurden die ins Auge gefassten Materialien auf ihre Steifigkeiten, Oberflächenaffinität zum Eis und Lebensdauer geprüft. Ebenso wurde das neue Vereisungssystem getestet. Wir spüren die hohe Verantwortung um Gesundheit und Leben der künftigen Benutzer und richten uns in Bezug auf das Sicherheitskonzept an den Erfahrungen und Richtlinien der FIL (Federation International de Luge).
aste weissteiner zt-gmbh, Innsbruck
Entwurf: Kathrin Aste, Frank Ludin, Peter Griebel
Ausführung: Kathrin Aste, Frank Ludin, Peter Griebel
Statik: aste weissteiner zt-gmbh, Innsbruck